Vertrauen ist das A und O, gerade wenn es um Geldangelegenheiten geht. Dieses Vertrauen baut sich aber nur langsam auf und muss von beiden Partnern erarbeitet werden. Da ist es störend, wenn eine gerade aufgebaute geschäftliche Vertrauensbasis  dadurch gestört wird, wenn der bisherige Ansprechpartner seine Zuständigkeit oder Abteilung wechselt. Wir vernehmen oft, dass Bankkunden über den häufigen Wechsel der Anlagebetreuer klagen. Sie sollen nämlich oftmals aus unternehmensstrategischen Gründen nicht zu lange mit einem guten Kunden zusammenarbeiten. Das Vertrauensverhältnis soll sich zum Haus  und nicht gegenüber dem Personal aufbauen. Auf diese Weise wird eine zu enge Kundenbindung und eine tiefe Vertrauensbasis  aber systematisch verhindert.

Eine unabhängige Vermögensverwaltung agiert auch auf der Personalseite anders als die üblichen Finanzdienstleister. In der Regel sind unabhängige Vermögensverwaltungen vergleichsweise kleinere Einheiten , die im Durchschnitt 15 bis 20 Mitarbeiter beschäftigen. Diese Unternehmen sehen es gerade als ihren großen Vorteil an, eine sehr enge und auf Dauer angelegte Kundenbindung aufzubauen. Eine Vermögensverwaltung kennt häufig die Familienstruktur und betreut nicht selten eine Familie über Generationen hinweg. Nur so kann eine enge und  partnerschaftliche Zusammenarbeit entstehen.